Oh nein, Akne!

Vor allem Jugendliche leiden unter Akne: rote, entzündete Pickel und dunkle Mitesser im Gesicht, auf dem Rucken und der Brust.  Was sollten Sie über  diese gefürchtete Hauterkrankung wissen und vor allem, was können Sie dagegen tun.

Was ist Akne?

Akne entsteht dadurch, dass die Talgdrüsen der Haut zu viel Talg (Fett) produzieren.   Dadurch verstopfen die Poren, die den Talg abführen.  Das hat zur Folge, dass sich schwarze Punkte oder weiße Kügelchen, Mitesser, bilden.  Unter dem Einfluss von Bakterien können sich diese Mitesser entzünden.  Dann entstehen Pickel.

Ursachen und Mythen

Die Talgproduktion kann sich aus verschieden Gründen erhöhen.  Die bekannteste Ursache ist die hormonelle Veränderung während der Pubertät. Aber auch Make-up, Reibung von Kleidung und bestimmte Arzneimittel können Akne verursachen.  Akne betrifft also nicht nur Jugendliche.

Früher dachte man,  dass schlechte Hygiene, Schokolade oder Stress Akne hervorrufen.  Das ist aber nicht der Fall.  Akne ist auch nicht ansteckend.

Wie wird Akne behandelt?

Verschiedene Produkte gegen Akne sind in der Apotheke oder Drogerie erhältlich. Die gleiche Behandlung ist jedoch nicht bei jedem wirksam.   Meistens dauert es auch eine gewisse Zeit, bevor ein Ergebnis zu erkennen ist. Sie müssen also eine Behandlung über einige Wochen oder Monaten durchführen.

Bleiben diese Produkte erfolglos oder leiden Sie  stark unter Ihrer Akne, dann sollten Sie Ihren Hausarzt oder einen Dermatologen aufsuchen.  Diese können unter anderem Antibiotika oder entzündungshemmende Mittel verschreiben.

Tips

  • Bei Frauen kann die Verhütungspille eine günstige Wirkung haben.
  • Waschen Sie Ihr Gesicht nur mit lauwarmem Wasser (ohne Seife)
  • Vermeiden Sie die Sonne oder Sonnenbank
  • Tragen Sie kein Make-up auf die Pickel auf
  • Drücken Sie die Pickel nicht auf, so vermeiden Sie Narben