Stress ist eine Reaktion auf eine Erregung, die Spannung verursacht.
Positiver und negativer Stress
Stress ist nie völlig vermeidbar, was auch nicht notwendig ist. Wir sind zwar gelegentlich mit positivem Stress konfrontiert, der dafür sorgt, dass wir motiviert etwas leisten können. Es handelt sich hier um einen vorübergehenden Stresszustand, der automatisch verschwindet, wenn die Stressursache beseitigt wird.
Wenn aber Stress uns hindert, normal zu funktionieren, kann man von negativem Stress sprechen. Es handelt sich dann um Stress, der auch nach der Stresssituation anhält.
Die Symptome, die hierbei entstehen können, sind Spannung, Erregbarkeit, Nervosität, Müdigkeit. Am Ende kann es sogar zu Haarausfall, Schlaflosigkeit, stechendem Kopfschmerz oder zu allgemeiner Unlust führen. Wir geben Ihnen einige Ratschläge, negativen Stress besser zu meistern und eventuell stressige Situationen besser in den Griff zu bekommen.
Entspannung
Durch die Wahl einer guten Entspannung können Sie das Stressrisiko schon großenteils verringern. Jeder hat seine eigene Art, sich zu entspannen, aber sorgen Sie dafür, dass Sie den Stress nicht abreagieren und eine Entspannungsart wählen, die Ihre Stressempfindlichkeit noch steigert.
Es ist beispielsweise nicht klug, in einer geräuschvollen Diskothek oder bei einem rasend spannenden Fußballabend auszuspannen. Wählen Sie am besten ein Hobby oder eine Beschäftigung, die beruhigend auf Sie wirkt und Ihre Gedanken von Situationen ablenkt , die Ihnen Stress verursachen.
Bewegung
Sport und Yoga können ein wirksames Ventil bieten. Treiben Sie gut und regelmäßig Sport. Hierbei können Sie eine Häufigkeit von etwa dreimal pro Woche anstreben.
Wenn Sie anfangen, Sport zu treiben, ist es sehr wichtig, nur langsam zu steigern und Ihrem Körper Zeit zu geben, sich an die neuen Bewegungen zu gewöhnen. Wenn Sie dem nicht Rechnung tragen, ist das Verletzungsrisiko groß.
Vor Problemen nicht weglaufen
Laufen Sie nicht vor Ihren Problemen davon, sondern versuchen Sie, diese so gründlich wie möglich zu lösen. Natürlich ist das nicht immer so leicht, aber Probleme zu verschleppen sorgt dafür, dass der Druck anhält und dadurch den Stress verstärkt.
Gesunde Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann viele Stressfaktoren vermindern oder sogar beseitigen.
Vor allem Nahrungsmittel, die Magnesium enthalten, können einen wirksamen Puffer gegen allerlei Spannungsprobleme bieten.
Fettreiche Nahrung wie u.a. Fleisch und Käsegerichte, sowie Koffein und Zucker sind zu meiden, wenn Sie Stress fühlen.
Ausreichende Nachtruhe
Sorgen Sie für eine gute Nachtruhe. Ein Durschnittserwachsener braucht ungefähr acht Stunden Schlaf pro Nacht.
Vermeiden Sie Beruhigungsmitteln.
Nehmen Sie nie Beruhigungsmittel auf eigene Faust.
Bei andauernden Problemen nehmen Sie lieber Kontakt mit einem Arzt auf, der Sie eventuell weiter ärztlich begleiten oder Ihnen mehr Info geben kann.