Eine von vier Personen hat irgendwann einmal mit psychischen Problemen zu kämpfen. Angst, Depression, dunkle Gedanken … Manchmal klingen diese Gemütszustände nach einer gewissen Zeit wieder ab und manchmal ziehen sie sich in die Länge. Es ist auf jeden Fall wichtig, frühzeitig darüber zu sprechen!
In Worte fassen
Der erste Schritt ist, mit jemandem über Ihre Probleme zu sprechen. Das ist nicht immer einfach, aber wichtig. Selbst oder gemeinsam die richtigen Worte dafür zu finden, wird Ihnen helfen, Ihren Zustand besser zu verstehen.
Ein offenes Ohr finden
Wem sich anvertrauen? Wenden Sie sich an eine Person, der Sie vertrauen und die bereit ist, Ihnen zuzuhören. Das kann ein Familienmitglied sein, eine Freundin, ein Kollege … Eine gute Option ist auch Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin.
Rufen Sie sie an
Sie können nicht nur auf Bekannte zählen, sondern auch auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche, an die Sie sich vertrauensvoll wenden können. Eine Telefonleitung steht Ihnen zur Verfügung:
- Telefonhilfe – 108
Netzwerk für psychische Gesundheit
Manchmal reicht die Unterstützung durch Bekannte oder Ehrenamtliche nicht aus und Sie sollten einen Schritte weiter gehen: Ziehen Sie professionelle Hilfe zurate. Es gibt lokale Netzwerke, die Ihnen Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung bieten.
Ein Netzwerk für psychische Gesundheit in Ihrer Nähe finden Sie auf unserer Website hkiv.be (Rubrik: Die Erstattung der medizinischen Kosten > Beim Psychologen). Wenn Sie diese Netzwerke nutzen, können Sie zudem auf eine Kostenbeteiligung der HKIV zählen!
Erstversorgung oder Fachpflege
Die Netzwerke können verschiedene Arten von psychologischer Versorgung vorschlagen. In Betracht kommen abhängig von Ihrem Bedarf eine Erstversorgung oder eine Form von Fachpflege … Beim ersten Gespräch mit einem Psychologen oder Heilpädagogen wird ermittelt, welche Versorgung in Ihrer spezifischen Situation zu empfehlen ist.